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PINK GmbH Vakuumtechnik will weiter wachsen

OB besucht den Weltmarktführer am Reinhardshof

Bitte klicken für Originalgröße Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez bei seinem Besuch bei der PINK GmbH Vakuumtechnik zusammen mit dem technischen Geschäftsführer Volker Heidinger und Friedrich Pink, Gesellschafter und Vorsitzender des Aufsichtsrates. Foto: Stadt Wertheim

Bitte klicken für Originalgröße Volker Heidinger, techn. Geschäftsführer der PINK GmbH Vakuumtechnik, zeigt Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez bei einem Rundgang den Stand der laufenden Bauarbeiten zur Errichtung der Produktionshallen V und VI. Foto: Stadt Wertheim

Bitte klicken für Originalgröße Der technische Geschäftsführer der PINK GmbH Vakuumtechnik, Volker Heidinger, erläutert Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez bei seinem Firmenrundgang die Produktionsabläufe. Foto: Stadt Wertheim

Wertheim. 270 Beschäftigte arbeiten derzeit bei der PINK GmbH Vakuumtechnik am Standort Reinhardshof in vier Produktionshallen. Zwei weitere Produktionshallen mit einem riesigen Reinraum sind im Bau. Eine Masterplanung zur Weiterentwicklung des Weltmarktführers ist in Arbeit. Um expandieren und zusätzliche Arbeitsplätze schaffen zu können, braucht das Unternehmen weitere Flächen. So dynamisch und zukunftsorientiert erlebten Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez und Wirtschaftsförderer Jürgen Strahlheim das Unternehmen für Ultra-Hoch-Vakuumtechnik bei ihrem kürzlichen Besuch.

Friedrich Pink, Gesellschafter und Vorsitzender des Aufsichtsrates, der kaufmännische Geschäftsführer Hubert L. Günther und der technische Geschäftsführer Volker Heidinger begrüßten die Vertreter der Verwaltung am Firmensitz in der Gyula-Horn-Straße. In einem kurzen Abriss stellte Friedrich Pink zunächst das von ihm 1986 gegründete Unternehmen mit den wichtigsten Eckpunkten der Firmengeschichte und wirtschaftlichen Kennzahlen vor. Der Weltmarktführer steht heute für äußerste Qualität und Präzision im Bereich der Ultra-Hoch-Vakuumtechnik und liefert innovative Anlagen und Systeme nach Kundenanforderung an namhafte Technologieunternehmen u.a. der Luft- und Raumfahrt sowie für Wissenschaft und Forschung.

Das umfangreiche und komplexe Produktspektrum reicht von vakuumtechnischen Sonderanlagen über UHV-Systeme für Linearbeschleuniger, Ionenstrahl-Therapieanlagen, Präzisionsbeschichtungsanlagen und Dichtheitsprüfanlagen sowie Vakuum-Lötöfen bis hin zu Standard-Vakuumkomponenten. Das Unternehmen hat eine Ausbildungsquote von 10 bis 12 Prozent, im Jahr 2018 erwirtschaftete die PINK GmbH Vakuumtechnik einen Umsatz von rund 35 Mio. Euro. Mit der Inbetriebnahme der beiden gerade im Bau befindlichen Produktionshallen im ersten Halbjahr 2020 wird sich die Mitarbeiterzahl nochmals um 30 bis 40 erhöhen.

Ein weiteres PINK-Unternehmen ist die 1979 gegründete und in Bestenheid ansässige PINK GmbH Thermosysteme, die sich mit Löt-, Sinter-, Plasma- und Trocknungstechnik beschäftigt. Geschäftsführende Gesellschafterin der Pink GmbH Thermosysteme ist Andrea Althaus, Tochter der Firmengründer Elfriede und Friedrich Pink.

Bei einem Rundgang durch die Produktionshallen gewannen Oberbürgermeister und Wirtschaftsförderer ein Eindruck von der Präzision und Komplexität des Produktspektrums. OB Herrera Torrez war von der Dimension der beiden neuen Produktionshallen beeindruckt. „Der Neubau ist aus heutiger Sicht bereits nahezu vollständig ausgelastet“, stellte Friedrich Pink beim Rundgang auf der Baustelle fest.

Deshalb stehen Verwaltung und Unternehmensleitung bereits in Kontakt wegen einer Erweiterung des Unternehmens. Die PINK GmbH Vakuumtechnik benötigt eine zusätzliche Fläche von rund 1,5 Hektar unmittelbar angrenzend an das jetzt sechs Hektar große Firmenareal. Oberbürgermeister Herrera Torrez freute sich über die Entwicklungsplanung, zumal sie mit der Schaffung weiterer Arbeitsplätze einhergehen wird. Den frühzeitigen Kontakt mit der Wirtschaftsförderung in dieser Grundstücksangelegenheit bezeichnete er wegen der regen Flächennachfrage am Reinhardshof als zielführend. Eine erste Masterplanung will Friedrich Pink der Verwaltung im Laufe des ersten Halbjahres 2020 präsentieren. Diese Planung soll Grundlage für die weiteren Beratungen und Entscheidungen in den kommunalen Gremien sein.